Das Werk „Ewige Endlichkeit“ vermittelt eine subtile und kraftvolle Botschaft der Natur über die fortwährende Präsenz von Wachstum, Wandel und Erneuerung.
Der dargestellte Baum, eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, betont Beständigkeit und Stärke durch seine robuste Struktur. Die bunten Blätter vermitteln Individualität und die Einzigartigkeit des Lebens durch Form und Farben in der Einheit. Der ruhige Hintergrund in diesem Werk und der Kontrast von Violett und Grün lädt zur Ruhe und Besinnlichkeit ein. Es ist ein Werk, welches die stetige Veränderlichkeit des Lebens widerspiegelt und die darin enthaltene Kraft – die Vergänglichkeit und die damit verbundene Beständigkeit der Natur selbst, gezeichnet vom Wandel, wachsend und sich entfaltend in der Spirale der Zeit.
In der stillen Weisheit des Baumes liegt ein kraftvolles Zeichen der Erneuerung und des ununterbrochenen Zyklus von Wachstum, Tod und Geburt. Jedes Blatt erzählt von dieser Reise. In der Endlichkeit jedes zu Boden fallenden Blattes, liegt die Unendlichkeit des Lebens, denn mit jedem Blatt, das sich zur Erde legt, wird der Boden für neues Leben bereitet, das aus dem Samen des Baumes erwächst. So ist der Kreislauf des Lebens ununterbrochen. Ein Samenkorn, kaum größer als ein Gedanke, trägt in sich das Versprechen eines neuen Anfangs. Geschützt von der Dunkelheit erwacht er zum Leben, schlägt Wurzeln und streckt sich nach dem Licht. In diesem Samenkorn erkennen wir uns selbst – wir erheben uns immer wieder, wachsen, blühen und kehren schließlich zurück, wir erkennen unsere ewige Endlichkeit. Dies erinnert uns an den Zyklus von Werden und Vergehen, an unsere eigene Vergänglichkeit und gleichzeitig an die Möglichkeit der Erneuerung, dem Lauf des Lebens – in dem wir erkennen, dass in jedem Ende auch der Samenkorn für einen neuen Anfang liegt, endlich zur Ewigkeit.